GREENshowroom
Hotel Adlon Kempinski, Unter den Linden 77
10117 / Berlin
Fashion am 17.01.2013 um 10:00Uhr
GREENshowroom
Im Rahmen der Berlin Fashion Week präsentiert der GREENshowroom vom 15. bis 17. Januar 2013 bereits zum siebten Mal eine exklusive Auswahl internationaler Mode- und Lifestyle- Labels aus dem High-Fashion-Segment. In den edlen Suiten des Hotel Adlon Kempinski zeigen 27 Brands ihre aktuellen Herbst/Winter 2013/14 Kollektionen. Als etablierter Bestandteil der Berlin Fashion Week bietet der GREENshowroom – gemeinsam mit der Ethical Fashion Show Berlin im ewerk – nachhaltigen Labels eine zentrale Plattform für grüne Mode in Europa.
„Berlin ist und bleibt ein attraktiver Modestandort und wird als solcher im Ausland immer stärker wahrgenommen. Gerade das grüne Segment findet in Berlin Beachtung, wie unsere vergangenen Veranstaltungen mit wachsenden Ausstellerzahlen und deutlich erhöhter Internationalität gezeigt haben"“, erläutert Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies des Veranstalters, der Messe Frankfurt.
Trends und hochwertiges Design stehen bei den im GREENshowroom ausstellenden Labels im Vordergrund, Umweltbewusstsein und soziale Verantwortung werden von ihnen als Selbstverständlichkeit angesehen. Zu den Ausstellern im Januar zählen renommierte Brands wie My Biotiful Bag oder Leibschneider. Aber auch zahlreiche Neuzugänge kann die grüne Luxusmesse verzeichnen. Zum ersten Mal im GREENshowroom mit dabei sind unter anderem Anthyia, Mandali, Aleks Kurkowski und die mehrfach ausgezeichnete Designerin Elsien Gringhuis, die mit ihren avantgardistischen Kollektionen 2012 den Fair Luxury Award der Dutch Fashion Foundation und 2011 die Green Fashion Competition der Amsterdam International Fashion Week gewonnen hat.
Luxuszwirn: Bio-Seide im GREENshowroom
High-Fashion-Labels wie Cocccon, Studio Ecocentric und Ann Toussaint verarbeiten in ihren Kollektionen Bio-Seide. Seide steht wie Kaschmir für Luxus und Exklusivität – die Feinheit der Fasern trägt zu einer hohen Hautverträglichkeit bei. Bei Bio-Seide wird der Anbau der Maulbeerbäume, von denen sich die Seidenraupen ernähren, nach strengen ökologischen Richtlinien durchgeführt und auf gesundheitlich beeinträchtigende chemische Ausrüstungen des Stoffes verzichtet. Das Label Cocccon geht noch einen Schritt weiter und hat in Indien seine eigene biologische Kokon-Zucht aufgebaut. Sein Hauptanliegen ist es, Dorfgemeinschaften mit dem Projekt eine wirtschaftliche Perspektive zu bieten.
Wirkungsvolle Zutaten: Schmuck & Accessoires
Neben zahlreichen Modelabels konnten auch viele interessante Accessoirebrands gewonnen werden, die zeigen, wie vielfältig und facettenreich die Möglichkeiten der nachhaltigen Produktion sein können. Labels wie My Biotiful Bag, Deepmello und Royal Blush bringen für ihre Taschenkreationen beispielsweise Bio-Lachs, Rhabarberleder und Bio-Baumwolle zum Einsatz. Wunderschönen Schmuck aus recycelten Stoffen steuert Ika Babel bei. Ein zukunftsweisendes Projekt hat Caterina Occhio vom Schmucklabel SeeMe ins Leben gerufen. SeeMe ist das Ergebnis zweier Projekte, die vom niederländischen Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten gefördert werden, um die Bedingungen von Frauen aus den Slums von Ankara zu verbessern und ihre sozialökonomische Unabhängigkeit zu stärken. Über 1500 Frauen konnten hier bislang unterstützt werden, 350 fanden eine Anstellung. Als Inhaberinnen ihrer eigenen Firma produzieren die Frauen die goldenen Herzanhänger und Ketten für SeeMe.
Salonshow am 16. Januar
Den Höhepunkt des GREENshowrooms bildet die Salonshow für geladene Gäste am 16. Januar 2013. Ausgesuchte Labels der Ethical Fashion Show Berlin und Aussteller des GREENshowrooms präsentieren in den Salons des 5-Sterne-Hotels Adlon Kempinski ihre aktuellen Kollektions-Highlights auf dem Laufsteg.
ESMOD Berlin-Absolventin überzeugt mit grünerSchuhkollektion
Zum ersten Mal bei der GREENshowroom Salonshow dabei:
Stefanie Stolitzka mit ihrer nachhaltigen Sneakerskollektion „Vios – the natural way."“ Die Absolventin des Masterprogramms „Sustainability in Fashion"“ der ESMOD Berlin konnte sich mit ihrem Projekt gegen elf Konkurrentinnen durchsetzen. Eine Jury mit Magdalena Schaffrin, Mitbegründerin und Koordinatorin des GREENshowrooms, wählte das Projekt wegen seines beeindruckenden Zusammenspiels von Nachhaltigkeit und Design aus. Als Preis vergibt die Messe Frankfurt die Teilnahme am GREENshowroom inklusive Salonshow.